Die Präfektur Rhodopi in Thrakien grenzt im Norden, mit dem dicht bewaldeten Rhodope-Gebirge, an Bulgarien und zieht sich durch fruchtbare Ebenen mit Tabak-, Obst-, Gemüse-, Wein- und Getreideanbau bis hin zur Ägäis im Süden mit schönen Stränden und Lagunen. Thrakien erstreckt sich über die drei Präfekturen Xanthi (im Westen), Rhodopi (zentral) und Evros (im Osten), zusammen mit der Insel Samothraki. Im Allgemeinen ist Thrakien und somit auch Rhodopi touristisch noch nicht so erschlossen und daher noch ein Geheimtipp für Individualisten und Naturliebhaber.
Durch die Jahrtausend alte Geschichte bietet die Region aber auch viel Sehenswertes aus byzantinischer, mittelalterlicher und osmanischer Zeit. In Komotiní, der Haupt- und Universitätsstadt der Präfektur Rhodopi, ist der islamische Einfluss auch heute noch zu erkennen. Ebenso lohnt sich die Besichtigung des antiken Marónia, das wohl mit dem homerischen Ismaros gleichzusetzen ist. Das Gebiet erstreckt sich vom heutigen, malerischen Bergdorf Marónia, südlich von Komotiní am Fuße der Rhodopen, bis hin zur Ägäis. Faszinierende Naturerlebnisse in Thrakien bieten unter anderem der Nestos Nationalpark, das Evros-Delta sowie die Waldlandschaft bei Dadiá.
Rhodopi und die beiden angrenzenden Präfekturen Xanthi und Evros sind ein Paradies für Naturliebhaber. Die ausgedehnten Wälder, Berge und Flusstäler lassen das Wanderherz höher schlagen. Als eine der zahlreichen Aktivitäten sollten Sie eine Kanufahrt auf dem Nestos-Fluss nicht verpassen. Für Vogelbeobachter bieten sich unter anderem das Evros-Delta, die Feuchtbiotope von Vistonida und Porto Lagos sowie die Wälder bei Dadiá an.
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